Zwei Silbermedaillen hat der 44-jährige Leichtathlet Alexander Sommer vom 1. SV Leichtathletik Hoyerswerda e.V. (SVLA) von den deutschen Seniorenmeisterschaften im bayrischen Erding mit nach Hause gebracht.
Ca. 900 Sportler im Alter von 35 – 90 Jahren aus ganz Deutschland trafen sich am vergangenen Wochenende im schicken Sepp-Brenninger Stadion von Erding, um ihre Deutschen Meister in den leichtathletischen Disziplinen Lauf, Sprung und Wurf zu küren. Leider zeigte das Wetter erstmals in diesem Jahr seine herbstliche Seite: 8 – 10°C und teilweise strömender Regen waren für alle Sportler extrem herausfordernd. Der Lohsaer Alexander Sommer hatte sich für den Diskuswurf und das Kugelstoßen qualifiziert. Zum Ziel hatte er sich zwei Medaillen gesetzt. Das konnte er dann auch bravourös umsetzen. Im Diskuswurf konnte Alexander mit 39,46m eine für die schlechten Bedingungen sehr gute Weite anbieten und hinter Vize-Weltmeister Ralf Mordhorst (LC Lübeck) Silber gewinnen. Auch im Kugelstoßen lag am Ende nur der Lübecker vor dem Hoyerswerdaer Seniorensportler. 12,18m mit dem 7,26kg schweren Gerät waren gut, auch wenn es nach Aussage von Alexander gerne 20-30cm weiter hätte gehen können. Anschließend ging es für ihn mit seiner mitgereisten Tochter Mia in den Olympiapark nach München zur Besichtigung der historischen Sportanlagen der Olympischen Spiele von 1972.
Eine Woche zuvor war es genau Mia Sommer, die ebenfalls einen tollen Erfolg für den SVLA erzielen konnte. Aufgrund ihres Sieges im Diskuswurf bei den diesjährigen Sächsischen Landesmeisterschaften qualifizierte sich die 12-jährige für die Landesauswahl Sachsen der U14 und durfte beim Ländervergleichskampf Sachsen – Sachsen/Anhalt – Thüringen in Sömmerda teilnehmen. Dort warf sie den Diskus bis auf 26,92m, wurde damit Zweite und holte entscheidende Punkte für die Mannschaftswertung. Diese konnte Sachsen dann mit 7 Punkten Vorsprung vor Sachsen/Anhalt und Thüringen gewinnen. Es folgen nun noch einige kleinere Wettkämpfe für die Sportler des SVLA Hoyerswerda, bevor dann in der Turnhalle sowie zwei Herbst-Trainingslagern in Tschechien die Grundlagen für die nächste Saison gelegt werden. Leider gibt es für den Verein immer noch keine Aussicht, wie es weitergeht, wenn die Turnhalle am Adler abrissbedingt geschlossen wird.